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Dein Hund ist im Sommer ein richtiger Zeckenmagnet und du bist auf der Suche nach einem natürlichen Zeckenschutz? Hier kannst du nachlesen, welche natürlichen Mittel du zur Zeckenabwehr ausprobieren kannst und was du dabei beachten solltest.
Zecken sind eklig und gefährlich
Die Zeckensaison geht vom Frühling bis in den Herbst hinein und kann Hundebesitzer oft den letzten Nerv kosten. Gerade bei hohen Temperaturen sind manche Hunde wahre Zeckenmagneten und bringen nach einem Spaziergang im Wald viele der kleinen Parasiten mit nach Hause.
Abgesehen davon, dass die kleinen Blutsauger ziemlich eklig sind, können sie auch Überträger von verschiedenen Krankheitserreger sein. Ein Zeckenbiss kann daher zum Teil sehr gefährliche Krankheiten auslösen, zum Beispiel eine Borreliose / Hirnhautentzündung, eine Babesiose oder die Anaplasmose.
Natürliche Mittel als Schutz vor Zecken
Du möchtest während der Zeckensaison keine Zeckenhalsband oder Spot-on mit Insektiziden für deinen Hund nutzen und bist auf der Suche nach alternativen Mitteln gegen Parasiten wie Zecken und Flöhe?
Die Auswahl an natürlichen Zeckenschutzmitteln für Hunde ist mittlerweile recht groß. Allerdings bieten nicht alle davon auch wirklich einen wirksamen Schutz vor Zecken. Und manche können in einer größeren Menge sogar zum Problem für deinen Hund werden.
Am besten achtest du daher auf gute Empfehlungen und probierst aus, welches Mittel gegen Zecken bei deinem Hund wirkt.
Hier findest du einen Überblick über natürliche Zeckenschutzmittel für Hunde.
Mehr Infos rund um das Thema ‚Zecken‘ findest du hier:
Kokosöl gegen Zecken
Kokosöl wird häufig als Zeckenschutz genutzt. Es soll auch vorbeugend gegen andere Parasiten, wie z.B. Würmer oder Flöhe, helfen.
Hunde finden den Geruch und Geschmack von Kokosöl meist lecker. Zecken hingegen werden durch den hohen Anteil an Fettsäuren, vor allem durch die enthaltene Laurinsäure, abgeschreckt. Am besten nutzt du kalt gepresstes Bio-Kokosöl, dieses enthält besonders viel Laurinsäure als Wirkstoff.
Laut einer Studie der TU Berlin, die 2008 veröffentlicht wurde, kann eine zehnprozentige Laurinsäurelösung einen besseren Schutz gegen Zecken bieten als synthetischen Mittel. In der Studie haben sich 81 bis 100 Prozent der Plagegeister wurden von der Lösung abgewehrt.
Kokosöl ist innerlich & äußerlich anwendbar
Kokosöl kann innerlich und äußerlich angewendet werden. Am besten ist der Zeckenschutz, wenn du beide Methoden nutzt.
- innere Anwendung: Je nach Größe deines Hundes kannst du ihm regelmäßig einen halben bis einen ganzen Esslöffel Öl mit in sein Futter geben.
- äußere Anwendung: Erwärme etwas Öl zwischen deinen Händen, bis es flüssig wird und reibe deinen Hund vor dem Spaziergang hinter den Ohren, am Nacken, an den Beinen und am Bauch damit ein.
Achtung: Dein Hund riecht zwar angenehm nach Urlaub, allerdings wird sein Fell durch das Öl auch etwas fettig. Lege daher am besten eine Decke auf das Sofa, um Flecken zu vermeiden.
Außerdem ist es wichtig, dass du deinen Hund regelmäßig – am besten täglich – damit einreibst, da die Wirksamkeit von Kokosöl nicht allzu lange andauert.
Letzte Aktualisierung am 19.05.2023 / Bei den Verlinkungen handelt es sich um Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Knoblauch gegen Zecken
Viele Hundebesitzer setzen auch auf Knoblauch als natürlicher Zeckenschutz vor Zecken und Flöhen. Durch den Verzehr riecht die Haut und der Körper des Hundes leicht nach Knoblauch, was Zecken abschrecken soll.
Eine Studie an der Lund Universität in Malmö mit 100 schwedischen Soldaten zeigt, dass jene Soldaten, die Knoblauch einnahmen, zu 30 % weniger von Zeckenbissen betroffen waren.
Aber Achtung: Wie auch Zwiebeln gehört Knoblauch zu den Lauchgewächsen und kann in größeren Mengen giftig für Hunde sein und zu Nebenwirkungen wie Blutarmut führe.
Dein Hund sollte also nicht über längere Zeit zu viel Knoblauch fressen. Wenn du ihm 1 bis 2 Zehen wöchentlich pürierst und zusammen mit anderem Gemüse zusätzlich zu seinem Futter servierst, sollte das aber kein Problem sein.
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Zistrose gegen Zecken
Das Zistrosenkraut, das auch Cistus genannt wird, gilt als sehr gesund für Mensch und Tier und soll entzündungshemmende und antioxidative Eigenschaften haben.
Es enthält einen hohen Gehalt an Polyphenol, Harz und Flavonoiden. Diese Wirkstoffe verursachen einen besonderen Geruch, den die Zistrose ausströmt. Dieser Geruch geht in das Hundefell über und soll so vor einem Zeckenbiss schützen. Die Zistrose gilt somit als gutes Mittel zur Zeckenabwehr.
Zistrose stärkt außerdem auch das Immunsystem und bietet so einen zusätzlichen Zeckenschutz für Hunde, da Zecken vor allem Tiere mit geschwächten Abwehrkräften befallen.
Zistrose kann als Beigabe zum Futter gegeben werden. Hier gilt folgende Fütterungsempfehlung:
- Kleine Hunde bis 5 kg und Katzen: 1/2 TL
- Hunde bis 15 kg: 1 – 2 TL
- Hunde bis 30 kg: 1 EL
- Hunde über 30 kg: 1 – 2 EL
Zistrose gehört zu den gut verträglichen Mitteln, Nebenwirkungen sind hier keine zu befürchten.
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Schwarzkümmel-Öl gegen Zecken
Schwarzkümmelöl wird aus den Samen des Schwarzkümmels gewonnen. Es wird zum Futter hinzugegeben und soll durch seinen Geruch und die den enthaltenen Fettsäuren, wie Linolsäure, abschreckend auf Zecken wirken.
Wenn du Schwarzkümmelöl nutzen willst, sollte es kalt gepresst und biologisch angebaut sein.
Achtung: Ätherische Öle wie auch Schwarzkümmelöl werden über die Leber abgebaut und können in größeren Mengen die Leber von Hunden schädigen und Allergien auslösen!
Daher solltest du nur sehr wenig des Öls verabreichen. Gib deinem Hund maximal zweimal wöchentlich 1ml Schwarzkümmelöl pro Kilogramm Körpergewicht! Du kannst es ins Futter mischen, ins Trinkwasser geben oder auf ein Leckerli tropfen.
Schwarzkümmelöl darf nicht bei tragenden Hündinnen oder Hunden mit einer Lebererkrankung angewendet werden!
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Ätherische Öle gegen Zecken
Ätherische Öle, wie Teebaumöl oder Öl, das nach Zitrone, Pfefferminze oder Eukalyptus duftet, werden immer wieder als natürlicher Zeckenschutz für Hunde empfohlen.
Das Öl soll im Fell und auf der Haut verteilt und durch seinen Duft die Zecken abhalten. Oftmals sind die Öle als Spot-ons oder Sprays erhältlich.
Möchtest du ein solches Öl nutzen, solltest du deinen Hund, genauso wie andere Haustiere wie Katzen, nach der Anwendung allerdings genau im Auge behalten. Denn ätherische Öle können allergische Reaktionen wie Juckreiz und Hautrötungen verursachen.
Achtung: Öle und Duftsprays dürfen nicht bei Welpen und Kitten, die jünger als 16 Wochen sind, angewendet werden.
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Bernstein- und EM-Keramik-Halsbänder gegen Zecken
Die Wirkung von Bernsteinketten und EM-Keramik-Halsbänder werden gerne als Zeckenmittel für Hunde angepriesen. Es gibt nicht wenige Hundehalter, die geradezu darauf schwören.
Bernsteinhalsbänder sollen auf zwei Arten gegen Zecken helfen: Durch die Reibung der Bernsteine werden Terpene (Duftstoffe von Baumharz) freigesetzt, die in das Hundefell übergehen und Zecken abwehren sollen. Außerdem soll sich durch die Reibung der Kette das Hundefell elektrostatisch aufladen und so Zecken vertreiben.
Es gibt allerdings keinen Beleg für diese Wirkweisen.
EM-Keramik-Halsbänder sollen durch Effektive Mikroorganismen Zecken fernhalten. Diese bestehen hauptsächlich aus Milchsäurebakterien, Photosynthesebakterien und Hefepilzen. Sie sollen harmonisierend und vitalisierend auf Fell und Körper des Hundes wirken und ein Milieu erzeugen, das Parasiten nicht mögen.
Das kann bei manchen Hunden funktionieren, andere Hundehalter merken hingegen gar keinen Effekt.
Beide Halsbandarten gelten als unbedenklich, können schon bei Welpen genutzt werden und verursachen keinerlei Nebenwirkungen.
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Fazit
Es gibt viele natürliche Zeckenmittel, die du für deinen Hund ausprobieren kannst. Nicht jedes davon wirkt bei jedem Hund, aber manche können durchaus hilfreich sein.
Bei manchen Mitteln musst du mit der richtigen Dosierung etwas aufpassen, da sie in größeren Mengen problematische Nebenwirkungen verursachen können. Wenn du dir unsicher bist, fragst du am besten deinen Tierarzt um Rat.
Welche Zeckenmittel nutzt du für deinen Hund?
Hat dein Hund generell eher wenig oder viele Zecken?
Wir freuen uns immer über Erfahrungsberichte, Fragen und jeden Kommentar.
Ich lebe in einen stark zeckenverseuchten Gebiet und schlage mich seit Jahren mit dem Problem herum.
Nachdem mein Hund auf ein Seresto Halsband epileptischen Anfälle bekommen hat, versuchte ich verschiedene chemiefreie Alternativen wie z. B. Leckerli mit Schwarzkümmelöl, Keramikhalsband oder Spot-on mit natürlichen Inhaltsstoffen. Leider ohne Erfolg. Nur Sprays, die ich vor jedem Spaziergang aufsprühe, helfen ein wenig. Trotzdem ist es unabdingbar, den Hund nach JEDEM Spaziergang abzusuchen. Zwar helfen chemische Mittel wesentlich besser gegen Zecken, aber die Gefahren für die Gesundheit des Hundes sind mir viel zu groß und deshalb werde ich weiterhin mühsam nach Zecken absuchen.