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Das Italienische Kaltblut gilt als eine sehr lebendige Rasse, die dabei doch sanft und arbeitswillig ist. Vor allem im Trab zeigen die kalten Italiener, wie viel Temperament in ihnen steckt. Dabei sind die Riesen sanft und sehr gutmütig. Trotzdem steckt in ihnen eine gehörige Portion Energie, welche die Pferde zum Arbeiten auch benötigen.
Gezüchtet ist das Italienische Kaltblut für die mittelschwere Arbeit in der Landwirtschaft. Damit die Arbeit schnell von der Hand geht, ist dabei ein hohes Tempo gefragt. Im Vergleich zu anderen Kaltblütern gelten die Italiener als Leichtgewicht und liegen in der mittleren Größe. Das Italienische Kaltblut präsentiert eine gewisse Eleganz, der Kopf ist deutlich vornehmer als bei anderen Kaltblutrassen. Durch den fehlenden Behang wirken auch die Beine schmaler und edler. Die breite Brust, die großen Hufe und der kurze Rücken sind beste Voraussetzungen für die Arbeit in der Landwirtschaft.
Geschichte des Italienischen Kaltbluts
Die Geschichte des Italienischen Kaltbluts ist noch sehr jung. Um 1860 wurde in Ferrara ein Hengstdepot geschaffen, in dem Beschäler aus der Po-Ebene standen. Später kamen Hackneys, Vollblüter und Orientalen dazu. Um die Jahrhundertwende wurden auch schwere Rassen eingestellt wie der Ardenner, der Boulannais oder der Bretone. Besonders der Bretone hatte einen großen Einfluss auf die Rasse des Italienischen Kaltbluts. Mit der Jahrhundertwende stieg auch die Nachfrage nach genau diesen schweren Pferden, die nicht nur arbeiten konnten, sondern dabei auch sehr gute Aktionen hatten. Die Rasse erhielt den Namen Tiro Pesante Rapido.
Während des Ersten Weltkrieges wurde der Zucht aber großer Schaden zugefügt. Vor allem die Region um Venedig war davon betroffen. Die Rasse musste ein neues Fundament erhalten. Zahlreiche Bretonenhengste wurden importiert und veredelten die Zucht. Die Ähnlichkeit mit den Bretonen ist noch heute beim Italienischem Kaltblut zu sehen. Im Jahr 1961 wurde das Stutbuch für die Rasse Italienisches Kaltblut angelegt. Das Einkreuzen fremder Rassen wurde streng reglementiert. Die Prüfung der Hengste und Stuten wird durch die staatliche Zuchtorganisation „Associazione Nazionale Allevaton“ bis heute durchgeführt.
Mit der fortschreitenden Mechanisierung in der Landwirtschaft wurden die Pferde nicht mehr gebraucht. Gegen Ende des 20. Jahrhunderts umfasste das Zuchtbuch noch etwa 1.000 Stuten. Die Nachkommen der Stuten werden vor allem für die Schlachtung genutzt. Die Rasse des Italienischen Kaltblut ist heute sehr selten geworden und kaum noch vertreten. Das staatliche Hengstdepot in Ferrara beherbergt aber wieder Vererber der Rasse und stellt diese zur Zucht zur Verfügung.
Interessantes und Wissenswertes
Sicher mag es über die Rasse Italienisches Kaltblut auch vieles zu erzählen geben. Aber eine Pferderasse, die zum Arbeiten gezüchtet wurde, wird nur selten in Büchern, Filmen und Fernsehen erwähnt.
Züchterverzeichnis des Italienischen Kaltbluts
In Deutschland gibt es keine Züchter für die Rasse Italienisches Kaltblut. Die sanften Dicken kannst du fast ausschließlich in Italien finden. Doch auch hier sind die Bestände rar.
Italienisches Kaltblut in Film und Fernsehen
Leider hat es das Italienisches Kaltblut noch nicht bis in Film und Fernsehen geschafft. Selbst bei Youtube gibt es kein Rasseportrait zum Italienisches Kaltblut.
Literaturtipps
Letzte Aktualisierung am 21.03.2023 / Bei den Verlinkungen handelt es sich um Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Hinweise zur Haltung vom Italienischen Kaltblut
Allgemeines
Jedes Pferd ist einzigartig, egal, welcher Rasse es angehört. Und egal wie lang oder kurz der Stammbaum ist, hat jedes Pferd ähnliche Bedürfnisse, wie die nach Nahrung, Bewegung und Sozialkontakten. Die gilt es zu befriedigen, um ein glückliches Pferdeleben zu ermöglichen. Doch je nachdem für welche Aufgabe die Pferderasse anfangs gezüchtet worden ist, gibt es doch viele verschiedene Charaktereigenschaften: manche sind als Sportpferde gezüchtet und brauchen mehr Bewegung als andere und manche sind eher geruhsame Arbeitstiere.
Denk nur daran, dass die Einteilung in Kaltblüter, Warmblüter und Vollblüter vor allem nach dem Temperament getroffen wird. Es kommt also auch bei unseren Pferden immer auf das einzelne Lebewesen an. Denn nicht alle Shire Horse sind nervenstarke Riesen und nicht jeder Araber ist ein ausdauernder Renner.
Wenn du noch ganz am Anfang stehst, dann solltest du diesen Ratgeber lesen:
Wenn du dich dann für ein Pferd entschieden hast, helfen dir sicherlich diese Ratgeber zur Pferdehaltung und Ausstattung weiter und beantworten deine Fragen:
Pflege und Ernährung
Egal ob du einen großen Kaltblüter oder ein kleines Pony dein Eigen nennst: Jedes Pferd braucht eine gewisse Pflege, um gesund zu bleiben. Insbesondere die Hufe bedürfen deiner besonderen Aufmerksamkeit. Was du beachten solltest, kannst du hier in den Tipps zur richtigen Pferdepflege nachlesen.
Außerdem stärkst du auch mit einer regelmäßigen Fellpflege deine Bindung zu deinem Vierbeiner. Schließlich ist das gegenseitige Beknabbern des Fells eine oft gesehene soziale Interaktion zwischen Pferden.
Neben der Fell- und Hufpflege ist auch die artgerechte und ausgewogene Ernährung wichtig für ein kraftvolles Immunsystem und ein langes und zufriedenes Pferdeleben. In unseren Ernährungsratgebern findest du hilfreiche Tipps:
Pferdeversicherungen
Bei Hund, Katze, Maus mag der eine oder andere Besitzer sich noch Gedanken über den Sinn und Unsinn einer Krankenversicherung machen. Schließlich sagt man Katzen nach, sie hätten neun Leben und würden immer auf ihre Füße fallen. Und die Kosten für den Tierarztbesuch mit einem Meerschweinchen mögen in einem erschwinglichen Rahmen bleiben. Doch schon bei einer Hundehaftpflicht sieht die Sache anders aus. Und erst recht, wenn es um ein großes Tier wie ein Pferd geht.
Solltest du dir also Gedanken über eine Pferdekrankenversicherung oder eine OP-Versicherung für deinen Vierbeiner machen oder dich fragen, was es eigentlich alles für Versicherungen rund um dein Pferd gibt, dann findest du in diesem Ratgeber hilfreiche Informationen und weiterführende Links zu all unseren Pferdeversicherungsratgebern:
Und wie ist das bei Dir?
Hast Du schon Erfahrungen mit dem Italienischen Kaltblut?
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Quellen und weiterführende Links: