Als Hundehalter musst du für deinen Hund Hundesteuer an die Gemeinde zahlen.
Je nachdem, wo du wohnst, kann diese ganz schön teuer werden. Gerade in Großstädten sind die Steuersätze meist höher.
Im Jahr 2022 war Mainz die teuerste Stadt für Hundehalter. Hier kostet der erste Hund 186 Euro Hundesteuer und jeder weitere Hund sogar 216 Euro (Quelle: Statista).
Auf Mainz folgen die Städte Bonn, Bremen und Nürnberg.
In Bonn kostet der erste Hund 162 Euro Hundesteuer, der zweite 201 Euro und jeder weitere Hund 150 Euro.
In Bremen müssen Hundehalter für jeden Hund 150 Euro Hundesteuer zahlen.
Und in Nürnberg kostet jeder Hund 132 Euro.
Hundesteuer – wofür?
Die Hundesteuer ist keine zweckgebundene Steuer.
Das heißt, sie zählt zu den allgemeinen Einnahmen der Gemeinde und muss nicht direkt für Hundehalter wieder ausgegeben werden.
Dennoch bezahlen davon viele Städte das Aufstellen, Befüllen und Leeren von Kotbeutelstationen und Mülleimern und/oder stellen eingezäunte Hundewiesen zur Verfügung.
Assistenzhunde sind meist von der Hundesteuer befreit
Hunde, die von Personen gehalten werden, um diese im Alltag zu unterstützen, wie z. B. Blindenhunde, sind in den allermeisten Städten von der Hundesteuer befreit.
Einige Gemeinden haben außerdem das Angebot, dass Hunde aus dem Tierschutz, einige Jahre von der Steuer befreit oder werden oder für sie nur ein geringer Steuersatz bezahlt werden muss.
Steuerbetrug ist keine gute Idee
Es gibt einige Hundebesitzer, die ihre Hunde nicht zur Steuer anmelden. Wird man bei dieser Steuerhinterziehung erwischt, drohen Geldstrafen von bis zu 10.000 Euro.
Da ist es doch billiger, die Hundesteuer regelmäßig zu bezahlen.