Kaufratgeber: Die besten Hundekotbeutel


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Hundekotbeutel gehören bei Spaziergängen mit dem Hund einfach dazu. Im Internet ist die Auswahl mittlerweile riesig. Auch kompostierbare Kotbeutel sind immer mehr im Kommen. Doch wie gut sind diese Kotbeutel wirklich? Hier findest du verschiedene Hundekotbeutel im Vergleich.

Das Wichtigste vorab

  • Du solltest die Hinterlassenschaften deines Hundes immer beseitigen
  • Hundekotbeutel gibt es aus verschiedenen Materialien. Die billigen Plastiktüten haben eine sehr schlechte Umweltbilanz und sorgen für sehr viel Müll. Auch biologische Kotbeutel schneiden oft nicht gut ab.
  • Hundekotbeutel müssen immer im Restmüll entsorgt werden!

Das sind unsere Empfehlungen für die besten Hundekotbeutel

Die Hundekotbeutel von EcoPoopScoop bestehen zu 100 % aus Altpapier, genauer gesagt aus Braunkarton. Somit ist keinerlei Plastik enthalten. Der Karton ist besonders stabil und nassfest, sodass auch größere Haufen oder recht weicher oder flüssiger Kot sicher darin transportiert werden können.

Letzte Aktualisierung am 2.04.2023 / Bei den Verlinkungen handelt es sich um Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

Der PooPick besteht aus 70 % Recycling-Papier und 30 % Frischepapier aus den Resten der Möbelindustrie und ist somit sehr nachhaltig. Durch die Schaufel-Funktion des PooPick ist die Kotaufnahme kontaktlos möglich. Auch ist der Karton so stabil, dass auch weicher oder flüssiger Kot transportiert werden kann.

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Wer mit Papp-Kotbeuteln einfach nichts anfangen kann, ist bei den pooplino Kotbeuteln richtig. Diese bestehen aus Recycling-Kunststoff und schonen so die Umwelt. Die Verpackung und die Pappkerne sind aus 100 % wiederverwertetem Altpapier.

Letzte Aktualisierung am 30.03.2023 / Bei den Verlinkungen handelt es sich um Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API

Darum solltest du Hundehaufen immer entfernen

Es gibt viele Gründe, warum du die Hinterlassenschaften deines Hundes immer gewissenhaft einsammeln solltest:

  • Unfallgefahr für Fußgänger: Wenn jemand unvorbereitet in einen Hundehaufen oder eine Hundekotbeutel auf dem Gehweg oder der Straße tritt, wirken diese oft wie eine Bananenschale. Ein Fußgänger kann also schnell ausrutschen und sich bei einem Sturz schwer verletzen.
  • Verstoß kostet viel Geld: Wenn herauskommt, dass es der Haufen deines Hundes war, auf dem ein Fußgänger ausgerutscht ist, kommt dich das teuer zu stehen. Es können hohe Summen wie Schmerzensgeld, Arzt- oder Krankenhauskosten, Arbeitsausfall usw. auf dich zukommen.
    Außerdem musst du in vielen Städten und Gemeinden bis zu 250 Euro Bußgeld zahlen, wenn du das Häufchen deines Hundes nicht einsammelst.
  • Krankheitsübertragungen: Ist dein Hund krank und du lässt sein Häufchen liegen, kann das schwerwiegende Folgen haben, wenn Menschen oder andere Hunde mit dem Hundekot in Kontakt kommen. Denn so können sich Kinder und andere Tiere schnell mit Krankheitserregern und gefährlichen Keimen infizieren und schwer erkranken.
  • Aufnahme von Keimen über Lebensmittel und Tierfutter: Auch ein Feld oder eine Wiese ist kein Hunde-WC! Denn diese Wiesen und Felder gehören oft Bauern, die auf diesen Flächen Tierfutter oder Lebensmittel anbauen. So können die Keime aus dem Hundekot also über Umwege sogar wieder auf deinem Teller landen!

Hundekotbeutel sind besonders hygienisch

Um die Hundehäufchen schnell und hygienisch entfernen zu können, nutzt du am besten Hundekotbeute. Diese gibt es praktische kleine Rollen, die wirklich in jede Tasche passen und somit fest zu deinem Hunde-Zubehör gehören sollten.
Wenn du dir das Leben noch ein bisschen leichter machen möchtest, kannst du einen Hundekotbeutelspender nutzen. Dieser kann am Halsband oder an der Leine deines Hundes befestigt werden und erleichtert das Abreißen der Hundekotbeutel.

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Darauf solltest du beim Kauf von Hundekotbeuteln achten

Um die passenden Hundekotbeutel für dich und deinen Hund zu finden, solltest du auf ein paar Faktoren achten.

Die Größe

Bei der Größe der Kotbeutel solltest du dich vor allem nach der Größe deines Hundes und seiner Häufchen richten. Allerdings spielt auch die Größe deiner Hand eine Rolle. Du solltest gut in die Tüte hineingreifen und sie über die Hand ziehen können. Außerdem brauchst du auch bei einem vollen Beutel noch genügend Spielraum, um sie verknoten zu können. Daher sind auch bei kleinen Hunden eher mittelgroße Kotbeutel empfehlenswert. So kannst du sie gut zu- und an der Leine festknoten.

Form und Verpackung

Die kleinen Kotbeutel-Rollen sind zwar sehr klein und handlich und passen gut in jede Jacken- oder Hosentasche. Allerdings sind ihre Abrissstellen oft nicht gut verarbeitet, sodass die Beutel beim Abreißen zum Teil schnell einreißen oder kaputtgehen.

Hier ist es deshalb von Vorteil, wenn du entweder Hundekotbeutel mit Henkel wählst, die sich besser abreißen lassen. Oder du nutzt einen Kotbeutelspender, der das Abreißen erleichtert.

Stabilität

Kotbeutel sollte vor allem stabil und reißfest sein, sodass sie nicht plötzlich aufreißen können und auch nicht gleich reißen, wenn sie mit dem Schlüssel oder ähnlichen Gegenständen in Berührung kommen.

Parfümierung

Hundekotbeutel sind auch parfümiert erhältlich. Der dezente Duft überdeckt natürlich den unangenehmen Geruch eines gefüllten Beutels. Allerdings wird die Parfümierung durch synthetische Aromen erreicht, die chemisch hergestellt werden und die Umwelt belasten. Die Geruchs-Mischung kann außerdem Kopfschmerzen verursachen.

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Das richtige Material

Kotbeutel gibt es inzwischen aus vielen verschiedenen Materialien, die leider alle nicht wirklich umweltfreundlich sind und sich nicht einfach auflösen. In den folgenden Abschnitten findest du hierzu mehr Infos.

Hundekotbeutel aus Plastik sind schlecht für die Umwelt

Hundekotbeutel aus Plastik sind besonders weit verbreitet. Du kannst sie im Internet oder in Supermärkten sehr günstig kaufen. Von vielen Gemeinden werden sie sogar kostenlos ausgegeben oder in Spendern an beliebten Gassistrecken umsonst zur Verfügung gestellt.

Diese Plastik-Beutel haben jedoch viele Nachteile:

  • Sie bestehen aus Plastik (meist Polyethylen, also verarbeitetem Erdöl), werden also mit fossilen, nicht nachwachsenden Rohstoffen hergestellt.
  • Es sind Einwegprodukte und nicht recyclebar. Dadurch werden allein in Deutschland circa 500 Millionen solcher Beutel pro Jahr genutzt – also ein riesiger Berg an zusätzlichem Plastikmüll.
  • Sie sind nicht biologisch abbaubar und brauchen Jahrzehnte oder gar Jahrhunderte, bis sie sich zersetzen. Werden sie nicht fachgerecht entsorgt, gelangt bei dieser Zersetzung außerdem Mikroplastik in die Umwelt.

Wie gut sind „biologisch abbaubare“ und „kompostierbare“ Hundekotbeutel?

Inzwischen gibt auch verschiedene Alternativen zu den herkömmlichen Plastik-Hundekotbeuteln, die als umweltfreundlich, kompostierbar und biologisch abbaubar gelten. Leider ist hier jedoch auch nicht alles Gold, was glänzt.

Kotbeutel aus Bio-Kunststoff oder Maisstärke

Beutel aus sogenanntem Bio-Plastik oder Beutel, die zu einem Teil aus Maisstärke bestehen, sind gerade stark im Kommen. Doch auch hier gibt es Nachteile:

  • Die Pflanzen, die zur Herstellung des Biokunststoffs benötigt werden, werden häufig in Asien oder Südamerika angebaut und müssen zur Produktion der Beutel zu uns transportiert werden. Dies verbraucht ebenfalls viele Ressourcen für den Transport.
  • Außerdem werden die Pflanzen oft in großen Monokulturen angebaut und häufig große Mengen an Pestiziden dafür eingesetzt.
  • Viele dieser Beutel enthalten einen gewissen Prozentsatz an normalem Plastik/Polyethylen und sind somit nicht kompostierbar und bauen sich in der Natur auch kaum ab.
  • Bestehen die Beutel aus oxo-abbaubarem Kunststoff (der sich also durch UV-Licht und Sauerstoff zersetzt) entsteht dabei wieder Mikroplastik. Das sieht man zwar nicht mehr, aber es belastet trotzdem die Umwelt.
  • Landen die Beutel im Biomüll und dann in einer Kompostieranlage, kann diese das Bio-Plastik in der Regel nicht von gewöhnlichem Plastik unterscheiden, sodass die Beutel wieder aussortiert werden.

Diese Bio-Kotbeutel sind also nur auf den ersten Blick nachhaltiger, bei genauem Hinsehen haben sie jedoch kaum Vorteile. Auch bei der Müllverwertung unterscheiden sie sich wenig von den normalen Plastik-Beuteln.

Kotbeutel aus recyceltem Plastik

Es gibt auch Hundekotbeutel aus recyceltem Plastik. Diese bestehen zwar leider aus normalem Plastik, haben aber immerhin den Vorteil, dass für ihre Herstellung altes Plastik verwendet wird. So werden immerhin zusätzliche Ressourcen und CO₂-Emissionen eingespart.

Kotbeutel aus Papier oder Pappe

Inzwischen gibt es auch Kotbeutel aus Papier oder Pappe. Diese sind auf den ersten Blick die umweltfreundlichste Variante, denn Papier und Pappe sind natürlich besser biologisch abbaubar als Plastik. Doch auch hier werden zur Herstellung gewissen Ressourcen verbraucht. Und auch die Entsorgung ist ein Manko, denn auch diese Beutel landen letzten Endes im Restmüll und werden verbrannt.
Außerdem ist das Aufsammeln der hündischen Hinterlassenschaften mit Papp-Modellen meist etwas umständlicher.

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Welche Kotbeutel sind die besten?

Wie du siehst, haben alle Kotbeutel mehr oder weniger große Nachteile. Allerdings sind Kotbeutel aus Papier oder Pappe auf jeden Fall die beste Wahl. Diese sind besonders nachhaltig, wenn sie aus recyceltem Papier hergestellt werden.

Wenn dir die Papp-Beutel zu kompliziert in der Handhabung sind, dann sind auch Kotbeutel aus recyceltem Plastik akzeptabel.

Und besonders umweltfreundlich werden Kotbeutel, wenn du damit nicht nur das Häufchen deines Hundes, sondern auch noch in der Natur liegenden Müll mit einsammelst. So werden die Beutel möglichst sinnvoll genutzt.

In welchen Müll müssen Hundekotbeutel entsorgt werden?

Alle Hundekotbeutel müssen immer in den Restmüll entsorgt werden, egal ob biologisch abbaubarer Kotbeutel oder Plastiktüte! Denn auch kompostierbaren Hundekotbeuteln entsteht bei der Zersetzung Mikroplastik, das nichts im Biomüll oder auf dem eigenen Komposthaufen zu suchen hat.

Oft gestellte Fragen

Wo dürfen Hundekotbeutel entsorgt werden?

Alle Hundekotbeutel müssen immer in den Restmüll entsorgt werden, egal ob es ein biologisch abbaubarer Hundekotbeutel oder ein Plastikbeutel ist! Auch abbaubare Beutel dürfen nicht in den Biomüll!
Die Gründe dafür findest du hier: In welchen Müll sollten Kotbeutel entsorgt werden?

Was sind die besten Hundekotbeutel?

Hundekotbeutel aus Papier oder Pappe sind auf jeden Fall die beste Wahl. Diese sind besonders nachhaltig, wenn sie aus recyceltem Papier hergestellt werden.
Auch Kotbeutel aus recyceltem Plastik sind akzeptabel.

Wo gibt es Hundebeutel?

Hundekotbeutel bekommst du vor Ort in Tierbedarfsläden wie Fressnapf, aber auch in Drogerien wie dm. Bedenke aber, dass du hier nur die billigen Plastiktüten erhältst, die definitiv nicht umweltfreundlich sind.
Wenn du umweltfreundlichere Kotbeutel, z.B. aus Pappe, suchst, findest du diese derzeit nur online auf den Seiten der Hersteller direkt oder z.B. bei Amazon.

Sind Hundekotbeutel kompostierbar?

Nein. Bei Beuteln aus Plastik entsteht oft Mikroplastik bei der Zersetzung, auch wenn sie als „biologisch abbaubar“ angepriesen werden. Daher müssen Hundekotbeutel immer in den Restmüll.


Welche Kotbeutel nutzt du gerne?
Hast du schon einmal Hundehalter angesprochen, die die Hinterlassenschaft ihres Hundes nicht entfernt haben?
Wir freuen uns über Erfahrungsberichte oder Anmerkungen und über jeden Kommentar.

Bild:

(c) Amaviael - depositphotos.com

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