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Hunde lieben gemeinsame Unternehmungen mit uns an der frischen Luft. Egal ob spazieren gehen, joggen oder wandern, sie sind mit Begeisterung überall dabei und können uns als passionierte Ausdauerläufer auch auf längeren Touren begleiten. Wenn du selbst sportlich aktiv bist, kannst du mit deinem Vierbeiner also ein perfektes Lauf-Duo bilden. Für bestimmte Outdoor-Unternehmungen sind normale Hundeleinen allerdings eher ungeeignet. Gerade wenn du mit deinem Hund joggen möchtest und er nicht ständig freilaufen kann, bieten sich spezielle Joggingleinen an. Was die Vorteile dieser Leinen sind, worauf du beim Kauf achten solltest und wie das Joggen mit Hund am besten klappt, erfährst du hier.
Das Wichtigste vorab
- Normale Hundeleinen eignen sich nicht zum Joggen oder Wandern.
- Hierfür sollten spezielle Joggingleinen genutzt werden. Diese federn Bewegungen ab und werden meist an einem Bauchgurt befestigt.
- Bei der Wahl der passenden Joggingleine sollten einige Dinge wie das passende Material und die Länge beachtet werden.
- Bevor du mit deinem Hund joggen oder wandern gehst, solltest du seine körperlichen Voraussetzungen prüfen.
Inhaltsverzeichnis
- 1 Das Wichtigste vorab
- 2 Diese Joggingleinen habe ich verglichen
- 3 Was ist eine Joggingleine?
- 4 Für freie Bewegung: Der Bauchgurt
- 5 Darauf solltest du beim Kauf einer Joggingleine für deinen Hund achten
- 6 Was kostet eine Joggingleine für Hunde?
- 7 Bevor es losgeht: Was du vor dem Laufen beachten solltest
- 8 Während des Trainings: Spaß statt Überforderung
- 9 Das Wichtigste zusammengefasst
Diese Joggingleinen habe ich verglichen
Was ist eine Joggingleine?
Joggingleinen werden auch als Laufleinen bezeichnet. Durch ihre spezielle Machart werden sie den erhöhten Sicherheits- und Komfortansprüchen beim Laufen gerecht. Die meisten Joggingleinen sind mit einem elastischen Ruckdämpfer oder Expander ausgestattet, der auf plötzliche Bewegungen des Hundes reagiert und ein Ziehen oder abruptes Stehenbleiben deines Hundes abfedert. So können Unfälle oder Verletzungen durch die Rückzugskraft bei Mensch und Hund vermieden werden. Joggingleinen sind außerdem meist etwas länger als normale Leinen und bieten dadurch mehr Spielraum.
Für freie Bewegung: Der Bauchgurt
Der große Vorteil einer Joggingleine liegt darin, dass sie an einem Bauchgurt oder einem speziellen Gürtel befestigt werden kann und du so keine Leine in der Hand halten musst und dich frei bewegen kannst. Somit eignet sich diese Leinen perfekt zum Joggen und auch für Geländeläufe. Aber auch zum Wandern oder in Kombination mit einem Kinderwagen sind sie ziemlich praktisch. Häufig lassen sich in dem Bauchgurt außerdem auch Dinge wie Schlüssel, Kotbeutel und Leckerlis unterbringen.

Darauf solltest du beim Kauf einer Joggingleine für deinen Hund achten
Die Auswahl an Joggingleinen ist recht umfangreich. Du kannst nach deinem Geschmack die passende Leine auswählen. Du solltest allerdings auf einige Dinge achten.
Das Material
Achte darauf, dass die Leine aus einem sehr flexiblen und robusten Material besteht. Die meisten Joggingleinen sind aus Synthetik, z.B. aus Nylon, was sehr widerstandsfähig ist. Sie sind also auch bei starker Zugkraft reißfest und haben eine lange Lebensdauer. Auch die Karabiner spielen eine wichtige Rolle: Leinen mit Metallkarabinern sind in der Regel hochwertiger und halten besser als Leinen mit Kunststoffkarabiner.
Reflektoren
Wenn du gerne frühmorgens, abends oder auch im Winter joggen gehst, dann sollte die Joggingleine unbedingt mit Reflektoren ausgestattet sein oder reflektierende Nähte haben, damit du und deine Fellnase im Dunkeln gut sichtbar seid.
Wetterfestigkeit
Die Leine sollte sich bei Regen nicht komplett mit Wasser vollsaugen, schnell trocknen und auch schnell zu reinigen sein. In den meisten Fällen sind Joggingleinen aus einem witterungsbeständigen Material gefertigt. Du kannst sie dann aber noch zusätzlich imprägnieren, um sie witterungsbeständiger zu machen.
Länge
Bei der Wahl der richtigen Länge kommt es ganz individuell auf dich und deinen Hund an. Wie schwer ist dein Hund, wie impulsiv reagiert er? Denke immer an die Sicherheit deines Hundes und auch an die Sicherheit anderer Menschen und Tiere. Die meisten Joggingleinen haben eine Länge zwischen 1,20 und 2 Metern. Damit hat der Hund einen eher kleineren Spielraum. Allerdings soll er an der Joggingleine ja auch nicht schnüffeln, sondern in deinem Tempo schön im Trabtempo mit dir mitlaufen.
Körpergewicht
Wiege deinen Hund vor dem Kauf. Viele Hersteller von Joggingleinen geben ein maximales Körpergewicht des Hundes für ihre Leinen an. Nur wenn du die passende Leine zum Gewicht deines Hundes kaufst, ist diese auch stabil und reißfest.
Größenverstellbar
Wenn du einen Bauchgurt nutzen willst, solltest du darauf achten, dass dieser größenverstellbar ist. So kannst du ihn individuell auf dich anpassen, dass er optimal sitzt. Der Bauchgurt sollte idealerweise auch gepolstert sein.

Was kostet eine Joggingleine für Hunde?
Eine Joggingleine bekommst du schon ab circa 15 Euro. Je nach Ausstattung und Material variieren die Preise etwas. Wenn du eine hochwertige und langlebige Leine möchtest, an der du lange Freude hast, dann macht es Sinn, etwas mehr zu investieren.
Bevor es losgeht: Was du vor dem Laufen beachten solltest
Lauftraining oder wandern mit Hund ist eine tolle Beschäftigung für deinen Vierbeiner und hält dich und deinen Hund fit. Doch damit der Sport für euch beide zum Spaß wird, solltest du einige Punkte zu beachten.
Ab welchem Alter kannst du mit deinem Hund joggen gehen?
Überlege dir gut, ob dein Hund in der Lage ist, die körperliche Belastung auszuhalten. Für Welpen ist die Anstrengung unabhängig von der Rasse generell zu groß. Außerdem sind die Muskeln noch nicht voll ausgebildet und der Knochenaufbau noch nicht genug abgeschlossen. Warte deshalb unbedingt ab, bis dein Hund vollständig ausgewachsen ist.
Welcher körperlichen Voraussetzungen hat dein Hund?
Hunde mit relativ kurzen Beinen oder Übergewicht haben Schwierigkeiten damit, bei einer normalen Jogging-Geschwindigkeit Schritt zu halten. Auch Rassen, die zuchtbedingt unter Atemproblemen leiden, wie Möpse oder französische Bulldoggen, sind nicht als Jogging-Begleitung geeignet. Sie leiden bei einem schnellen Tempo, da sie kaum genügend Luft bekommen und hyperventilieren können. Bei sehr kleinen Hunden wie Dackeln schaden die hüpfenden Bewegungen auf Dauer der durchhängenden Wirbelsäule.
Ist dein Hund gesund?
Bevor du mit dem Lauftraining beginnst, solltest du deine Fellnase von einem Tierarzt untersuchen lassen. Denn jede körperliche Einschränkung, bestehende Krankheiten oder auch schon kleine Verletzungen können das Joggen für deinen Hund zur Qual werden lassen.
Wie gehorsam ist dein Hund?
Es wäre optimal, wenn dein Hund gewisse Grundkommandos kennt und problemlos befolgt. Bist du beim Training etwas außer Atem, sollte dein Hund das nicht ausnutzt und Blödsinn zu machen, sondern trotzdem gut auf dich hören.
Hast du die passende Ausrüstung für deinen Hund?
Willst du eine Joggingleine nutzen, gibt es eine wichtige Regel: Befestige die Leine niemals am Halsband, sondern ausschließlich an einem passenden Hundegeschirr! Dein Hund kann sich durch die Zugkraft sonst schwer an der Wirbelsäule verletzten.

Während des Trainings: Spaß statt Überforderung
Damit euch die gemeinsamen Unternehmungen wie Joggen oder wandern lange Freude bereiten, ist es wichtig, dass du dich und deinen Vierbeiner nicht überforderst und es langsam angehen lässt.
Nicht nach dem Essen laufen
Zwischen der letzten Mahlzeit deines Hundes und dem Laufbeginn mindestens 2 Stunden liegen sollten. Hat dein Hund noch einen vollen Magen, kann es sonst durch die Bewegung zu einer lebensgefährlichen Magendrehung kommen. Am besten solltest du deshalb auch auf Leckerlis während des Trainings verzichten. Achte stattdessen darauf, dass deine Fellnase auch bei längeren Strecken ausreichend Wasser zu sich nehmen kann und nimm bei Bedarf eine Trinkflasche für den Hund mit.
Starte mit kleinen Runden
Die Kondition deines Vierbeiners sollte langsam aufgebaut werden. Wähle zu Beginn deshalb kurze Strecken, die du dann nach und nach erweitern kannst. Wenn du deinen Hund zu Beginn überforderst, wird seine Disziplin nachlassen und er verliert den Spaß am gemeinsamen Joggen.
Regenerierungsphasen einhalten
Falls du dich fragst, wie oft du mit deinem Hund joggen gehen kannst: Es gilt die gleiche Regel wie bei Menschen. Du solltest maximal jeden zweiten Tag trainieren. Denn der Körper braucht Zeit, um sich zu erholen und um Muskulatur aufzubauen.
Finde die richtige Geschwindigkeit
Taste dich langsam an die bevorzugte Trabgeschwindigkeit deines Hundes heran und achte auf seine Körpersprache. Nach ein paar Übungsrunden werdet ihr als Lauf-Team eure optimale Geschwindigkeit finden.
Mache regelmäßig kleine Pausen
Plane kleine Pausen ein, in denen dein Hund schnuppern oder sein Geschäft erledigen kann. Du kannst die Zeit für Dehnübungen nutzen oder einfach kurz auf der Stelle laufen.
Achte auf die empfindlichen Hundepfoten
Versuche, Asphalt und spitzen Kies bei euren Routen zu meiden. Im Sommer kann sich Asphalt stark erhitzen und dein Hund kann sich die Pfoten verbrennen oder sich Blasen laufen. Fürs Joggen eignen sich daher am besten Wald- oder Feldwege. Kontrollieren ab und zu die Pfoten deiner Fellnase. Wenn diese stark beansprucht sind, kannst du sie mit Pfotensalbe behandeln.

Das Wichtigste zusammengefasst
- Hunde lieben gemeinsame Unternehmungen mit uns an der frischen Luft.
- Zum Joggen oder Wandern sollten Joggingleinen mit Ruckdämpfer oder Expander genutzt werden.
- Am besten benutzt du eine Joggingleine in Verbindung mit einem Bauchgurt.
- Die Joggingleine sollte aus flexiblem und robustem Material bestehen und einen stabilen Karabiner haben. Sie sollte außerdem reflektieren und wetterfest sein.
- Eine Länge zwischen 1,20 und 2 Metern ist ideal.
- Das maximal empfohlene Körpergewicht des Hundes sollte unbedingt eingehalten werden.
- Dein Hund sollte zum Joggen körperlich fit und alt genug sein.
- Die Joggingleine sollte immer an einem Brustgeschirr befestigt werden, niemals an einem Halsband.
- Achte beim Training auf ausreichend Pausen und darauf, deinen Hund nicht zu überfordern.
Joggst oder wanderst du mit deinem Hund?
Oder bevorzugt ihr eher gemütliche Spaziergänge?
Wir freuen uns immer über Anregungen, Tipps und Anmerkungen und über jeden Kommentar.
Letzte Aktualisierung am 28.01.2021 / Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
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