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Denkst du darüber nach, für deine Katze einen Kratzbaum anzuschaffen? Dann möchte ich dir in diesem Kaufratgeber erklären, warum ein Kletterbaum für deinen Stubentiger wirklich eine gute Investition ist und worauf du beim Kauf achten solltest.
Das Wichtigste vorab
- Kratzbäume gibt es in verschiedenen Größen und mit unterschiedlicher Ausstattung. Am besten sollte dein Modell über ein bis zwei Schlafplätze pro Katze verfügen.
- Häufig verwendete Materialien sind Sisal und Plüsch. Es gibt aber auch Kratzbäume aus Banana Leaf, Wasserhyazinthe oder Holz.
- Bei der Wahl des passenden Kratzmöbels solltest du die genauen Maße wissen, die dir zur Verfügung stehen. Je mehr Möglichkeiten zum Klettern, desto besser.
Diese Kratzbäume habe ich verglichen:
Letzte Aktualisierung am 22.03.2023 / Bei den Verlinkungen handelt es sich um Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Hast du eine oder vielleicht sogar mehrere Stubentiger zu Hause, dann solltest du über einen Kratzbaum nachdenken. Dieser hat viele Vorteile für deine Samtpfoten und schützt gleichzeitig deine Wände und Möbel vor Katzenkrallen. Denn, was viele nicht wissen, das Kratzen ist ein ganz natürliches Verhalten von Katzen und zählt sogar zu ihren Lieblingsbeschäftigungen. Neben dem Verputzen von Katzenfutter und Leckerli natürlich.
Was ist ein Kratzbaum für Katzen?
Beginnen wir mit der Frage, was ein Kratzbaum oder Katzenkratzbaum überhaupt ist. Dabei handelt es sich um ein Möbelstück, welches speziell für deine Katze konstruiert wurde. Die Stämme des Baums sind meist mit Sisal bespannt, einem Material, dass deiner Katze zum Wetzen ihrer Krallen dient. Mittlerweile gibt es jedoch auch Kratzbäume aus Bananaleaf oder anderem Holz, welche die gleiche Funktion haben.
Der Aufbau
Kratzbäume gibt es in den unterschiedlichsten Varianten und Höhen – von einer einfachen mit Sisal bespannten Säule bis hin zum mehrstöckigen und deckenhohen Konstrukt über die ganze Wohnzimmerwand. Je nach Platz kannst du also einen Katzenbaum wählen, der deiner Samtpfote viel Platz zum Klettern, Kratzen und Kuscheln bietet. Die einzelnen Modelle bestehen je nach Umfang aus mehreren Kratzsäulen und Abzweigungen mit Liegeflächen, Höhlen oder Hängematten.
Warum braucht meine Katze einen Kratzbaum?
Das Kratzen und wetzen der Krallen ist ein natürlicher Instinkt der Katzen. So gehören schlafen, fressen, jagen und kratzen zum Alltag deiner Samtpfote einfach dazu. Katzen, die viel Zeit draußen im Garten verbringen, nutzen ihre Krallen ab, wenn sie auf Bäume klettern und auf die Jagd gehen. Freigänger können diesen natürlichen Drang also in der Natur ausleben und haben daher weniger Ambitionen die Krallenpflege an Möbelstücken oder der Wand zu praktizieren. Dennoch bieten Kratzmöbel auch diesen Samtpfoten eine ideale Rückzugsmöglichkeit, von der aus sie alles im Blick haben. Katzen können sich hoch oben auf dem Kratzbaum häufig besser entspannen, als in Katzenbetten, welche meist deutlich niedriger stehen.
Hast du eine Haus- beziehungsweise Wohnungskatze, die ihre Instinkte nicht in der Natur ausleben kann, ist die Anschaffung von einem Kratzbaum also umso wichtiger.
Mehr Tipps zur Beschäftigung von Wohnungskatzen findest du hier: Katzen allein zu Haus: Tolle Beschäftigungsideen
Darum kratzen Katzen so gerne
Nun stellst du dir vielleicht die Frage, warum Katzen überhaupt so gerne kratzen. Es handelt sich dabei um ein ganz natürliches Verhalten der Katzen. Sie markieren so ihr Revier und übermitteln auf diese Weise ihre Nachrichten. Beim Wetzen der Krallen werden Duftstoffe und Pheromone freigesetzt, die von anderen Samtpfoten wahrgenommen werden können.
Zudem dient das Kratzen der Krallenpflege, da auf diese Weise Dreck und überschüssige Schichten abgeschliffen werden können.
Wetzt deine Katze recht häufig ihre Krallen an Gegenständen, kann es auch ein Zeichen dafür sein, dass ihr langweilig ist und sie ihre überschüssige Energie freisetzen will. Auch im Spiel und bei der Jagd gehört das Kratzen einfach dazu. Zum einen kann sich dein Stubentiger mit scharfen Krallen gut wehren und zum anderen packt sie damit ihre Beute.
Die Gründe im Überblick
- Markierung des Reviers
- Krallenpflege
- Langeweile
- Spieltrieb
- Jagdtrieb
Weiterführendes liest du hier: Hilfe, meine Katze kratzt – was steckt dahinter?
Kratzmöbel können vielseitig genutzt werden
In erster Linie dient ein Kratzbaum dem Wetzen der Krallen deiner Samtpfote. Doch die Katzenmöbel werden von Stubentigern nicht nur dafür genutzt. Vor allem ängstliche und sehr aktive Wohnungskatzen kommen voll auf ihre Kosten.
Kratzbaum als Rückzugsort
Vielen Katzen fällt es nicht so leicht, sich zu entspannen. Sie dösen zwar vor sich hin, haben dabei aber immer ein halb offenes Auge, um bei möglicher Gefahr zu fliehen. Hat deine Katze einen deckenhohen Kratzbaum, kann sie sich ganz oben auf einer Plattform oder in einer Höhle gemütlich machen und einfach abschalten. Auf dieser Ebene ist dein Stubentiger ganz für sich und hat hier einen idealen Rückzugsort. Hier sind sie nicht mehr angreifbar und haben dennoch alles im Blick.
Kletterparadies
Mit einem stabilen und großen Kratzbaum schaffst du deiner Katze ein wahres Kletterparadies. Bringst du zusätzlich noch ein Band im Federn oder Bällen an, kann deine Hauskatze sich auch in der Wohnung so richtig austoben und ihrem natürlichen Bewegungsdrang nachkommen. Dein Stubentiger kann mit einer großen Kratzbaumlandschaft klettern, kratzen, springen, spielen und entspannen. Ein echtes Muss für aktive Katzen, da sie auf diese Weise ihr typisches Verhalten optimal ausleben können.
DIY: Kratzbaum selber bauen
Gehörst du zu den handwerklich begabten Bastlern? Dann spricht überhaupt nichts dagegen, dass du einen Kratzbaum einfach selber bauen kannst. Im Internet findest du diverse Anleitungen und Videos, die dich bei der Erstellung des Kratzbaumes unterstützen. Der große Vorteil ist, dass du sicher weißt, dass es sich um einen Naturkratzbaum handelt. Schließlich suchst du alle Materialien wie Stamm, Bodenplatte, Seil, Schrauben und so weiter im Baumarkt selber aus. Natürlich kannst du auch einen normalen Baumstamm verwenden. Wichtig ist, dass du dein Vorhaben Schritt für Schritt gut durchplanst und die Bauanleitung befolgst. Ist der selbstgebaute Kratzbaum fertig, kannst du weitere Details wie Spielzeug und Kissen anbringen. Auch diese lassen sich ganz einfach selber basteln. Am Ende kannst du den Kratzbaum einfach an der Wand zusätzlich befestigen.
Der Kratzbaum in Deckenhoch
Darf der Kratzbaum aufgrund von Platzmangel nicht so sehr in die Breite gehen, kannst du dich für einen Baum in Deckenhoch entscheiden. Wie es der Name schon verrät, ist er Deckenhoch und wird mit einem Deckenspanner gesichert. So hat deine Mieze einen echten Kletterbaum und kann sich bis nach ganz oben vorarbeiten. Auch wenn dieses Modell in die Höhe geht, solltest du auf Schlafplätze wie eine Liegemulde nicht verzichten. Ein Wandkratzbaum sollte deiner Katze auch als Rückzugsort dienen. Bitte beachte, dass deckenhohe Katzenbäume besonders stabil sein müssen und eine gute Sicherung das A und O sind. Am besten schaust du dir bei der Wahl auch die Bewertungen anderer Nutzer an.
Diese Arten von Kratzmöbeln gibt es
Es gibt ganz unterschiedliche Versionen von Kratzbäumen und Kratzmöbelstücken für Katzen. Welche das sind und wann diese sich gut eignen, möchte ich dir kurz vorstellen.
Der Kratzbaum
Die wohl bekannteste Variante unter den Katzenmöbeln ist der Kratzbaum. Diesen gibt es wie bereits erklärt in ganz unterschiedlichen Ausführungen. Der Kratzbaum besteht in der Regel aus einer oder mehreren Säulen, die durch kleine Plattformen mit Sitzmöglichkeiten für deine Katze miteinander verbunden sind. Diese Zwischenteile sind meist mit einem weichen Stoff oder Plüsch überzogen, sodass dein Stubentiger es warm und flauschig hat. Hinzu kommen je nach Modell noch Höhlen oder auch Hängematten, in denen es sich deine Mieze gemütlich machen kann.
Die Kratzsäule
Hast du nur wenig Platz zur Verfügung, wäre eine Kratzsäule vielleicht das passende Kratzmöbelstück für deinen Stubentiger. Dieser Kratzstamm ist in verschiedenen Höhen erhältlich. Die Säule ist mit Sisal umwickelt, sodass deine Katze ihre Krallen wetzen kann. Der Sockel ist meist mit weichem Plüsch bezogen. Wenn du möchtest, kannst du zusätzlich eine Feder oder einen Ball an die Säule hängen, sodass deine Mieze gleichzeitig auch etwas zum Spielen hat.
Worauf es bei der Auswahl einer Kratzsäule ankommt, erfährst du in unserem Kaufratgeber: Kratzsäule für Katzen – platzsparende Alternative zum Krallen wetzen
Letzte Aktualisierung am 22.03.2023 / Bei den Verlinkungen handelt es sich um Affiliate Links / Bilder von der Amazon Product Advertising API
Das Kratzbrett
Hierbei handelt es sich, wie es der Name schon verrät um ein Brett, das mit Sisal überzogen ist. Dein Stubentiger kann an diesem Kratzbrett also nach Lust und Laune die Krallen wetzen und muss nicht die Wände oder andere Möbelstücke in die Mangel nehmen. Diese Variante bietet sich an, wenn es in der Wohnung keine Möglichkeit gibt einen Kratzbaum aufzustellen. In diesem Fall kannst du auch direkt mehrere Kratzbretter besorgen und sie in den verschiedenen Räumen aufhängen.
Hier findest du den Kaufratgeber: Kratzbrett für deine Katze – das Platzwunder für deine Wand
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Die Kratzwelle
Diese Variante ist etwas abwechslungsreicher als das Katzenbrett, da sie geschwungen ist. Das heißt, eine Wölbung ist nach oben offen und eine nach unten. So hat deine Mieze auch die Möglichkeit, drunter durchzukriechen oder sich dort zu verstecken. In der Welle nach oben kann sie sich ebenfalls gemütlich machen. Natürlich ist hier auch ein Teil mit Sisal bespannt, damit sich deine Samtpfote die Krallen wetzen kann.
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Die Kratztonne oder Kratzwürfel
Möchtest du deiner Mieze einen Rückzugsort und eine Kratzmöglichkeit in einem bieten, dann könnte die Kratztonne das passende Möbelstück für euch sein. Die Tonne oder der Würfel haben einen Eingang, sodass sich Stubentiger dort in die Höhle zurückziehen können. Von außen sind Kratztonnen mit Sisal bespannt, somit steht dem Kratzen nichts mehr im Weg.
Tipp: Hier findest du unsere Anleitung, wie du einen Kratzwürfel selber bauen kannst.
Bei der Auswahl der passenden Kratztonne helfen wir dir mit unserem Kaufratgeber: Kratztonne für Katzen – eine runde Sache!
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Der Kratzbaum – darauf kommt es an
Geht es darum, den richtigen Kratzbaum für deinen Stubentiger zu finden, gibt es mehrere Dinge, die eine entscheidende Rolle spielen. Das ist zum einen die zur Verfügung stehende Fläche und zum anderen die Vorlieben und Eigenschaften deiner Katze. Zudem ist auch das Material ausschlaggebend für das beste Kratzmöbelstück.
Größe
Zunächst solltest du überlegen, wo du den Kratzbaum bei dir zuhause platzieren möchtest und den verfügbaren Raum genau ausrechnen. Du kannst das Kratzmöbelstück in die Höhe bauen, aber auch seitlich in die Breite gehen. Vielleicht überlegst du, in welchem Raum sich deine Samtpfote am häufigsten aufhält und ihr Schläfchen macht. Lässt sich dort, also in der Küche oder im Wohnzimmer ein Kratzbaum integrieren? Hast du den perfekten Standort gefunden, kannst du diesen ausmessen und dementsprechend nach dem geeigneten Kratzmöbel suchen.
Worauf ist beim Kauf eines XXL Kratzbaums für große Katzen zu achten?
Hast du einen großen Stubentiger, wie eine Maine Coon oder eine Ragdoll Katze zu Hause, gibt es ein paar Dinge, die du bei der Kaufentscheidung bedenken solltest. Kleine Kratzbäume haben meist nur eine Höhe von 50 bis 100 cm. Für deine Maine Coon oder Ragdoll sollte es nach Möglichkeit schon etwas höher sein, sodass sie sich daran optimal strecken und klettern kann. Ein XXL Kratzbaum kann über zwei Meter groß sein. Steht der Platz zur Verfügung, dann könnte ein deckenhoher Kratzbaum eine praktische Lösung sein.
Das gewählte Modell sollte außerdem sehr sicher sein und einen festen Stand haben. Auch die Schlafplätze sollten der Größe deiner Katze entsprechen. Bei deiner Suche solltest du dich am besten auf Modelle in XXL konzentrieren. Diese sind auf große und schwere Stubentiger ausgelegt. Dickere Stämme und stärkere Platten sorgen für mehr Stabilität. Ist deine Maine Coon oder Norwegische Waldkatze den größten Teil des Tages draußen, kannst du auch ein etwas kleineren Kratzbaum wählen. Jedoch solltest du in dem Fall auf das empfohlene Maximalgewicht durch den Hersteller achten. Zudem sollte es an passenden Katzenzubehör auch bei der XXL Variante nicht mangeln. Schließlich haben auch die großen Stubentiger einen ausgeprägten Spieltrieb.
Alles Weitere kannst du in unserem Kaufratgeber nachlesen: Kratzbaum XXL für große Katzen – ein großer Spaß für Maine Coon, Ragdoll und Co.
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Material
Kratzbäume werden aus verschiedenen Materialien hergestellt. Besonders beliebt sind mit Sisal überzogene Säulen, aber auch Kratzbäume aus Naturhölzern. Welche Unterschiede es dabei gibt, möchte ich dir kurz erklären.
Sisal
Die wohl bekannteste Version des Kratzbaums ist die mit Sisal und Plüsch. Die Stämme oder Säulen bestehen meistens aus Hartpappe und sind mit Sisal überzogen. Da es sich bei Sisal um eine Naturfaser handelt, ist dieses Material für deine Mieze völlig unbedenklich.
Banana Leaf
Hierbei handelt es sich um aus Bananenblättern geflochtenes Band, welches als sehr robust gilt. Anders als du vielleicht vermutet hast, ist dies meist keine Alternative zu dem Sisalstamm. Banana Leaf wird für die Liegeflächen und Höhlen der Katzen verwendet. Es sieht sehr schick aus und erinnert optisch an geflochtene Tragekörbe.
Bei den meisten Kratzbäumen mit Banana Leaf werden die Stämme ebenfalls mit Sisal umwickelt. Da es sich bei diesem Material um ein Naturprodukt handelt, ist es in der Regel etwas teurer, als Modelle, bei denen die Liegeflächen mit Plüsch überzogen sind. Dafür ist Banana Leaf luftdurchlässig und damit deutlich atmungsaktiver.
Wasserhyazinthe
Ebenfalls immer mehr im Kommen sind geflochtene Körbe und Höhlen aus Wasserhyazinthe. Diese dienen deiner Katze als Ruheplätze und sind im Gegensatz zu Höhlen aus festen Platten sehr atmungsaktiv.
Jute
Einige Hersteller verwenden für die Zwischenplatten oder auch die Stämme einen Überzug aus Jute. Dieses Naturmaterial gilt als sehr robust und langlebig. Gegenüber Plüschflächen hat Jute den Vorteil, dass es ein Naturmaterial und atmungsaktiver ist.
Naturholz
Ein Kratzbaum aus Naturholz ist gegenüber herkömmlichen Modellen etwas teurer in der Anschaffung. Das liegt vor allem daran, dass die Liegeflächen, Höhlen und Stämme aus hochwertigem Holz gefertigt werden. Wie du dir sicherlich vorstellen kannst, ist ein Kratzbaum aus Naturholz eine ziemliche stabile und sichere Konstruktion.
Plüsch
Wie du sicherlich schon festgestellt hast, werden bei vielen Kratzbäumen Liegeplätze und Höhlen mit Plüsch ausgestattet. Dieses Material ist zwar sehr kuschelig und weich, dennoch sollte es auch Plätze ohne diesen Kuschelstoff geben, damit dein Stubentiger es sich auch an heißen Tag gemütlich machen kann. In einer Plüschhöhle kann es ansonsten schnell zum Wärmestau kommen.
Ausstattung
Je mehr Kletter- und Rückzugsmöglichkeiten, desto aufregender und abwechslungsreicher wird der Kratzbaum für deine Katze. Hast du gleiche mehrere Stubentiger zuhause, sollte das Möbelstück mit ein bis zwei Schlafmöglichkeiten pro Mieze ausgestattet sein. So kannst du verhindern, dass sich deine Katzen um den Schlafplatz streiten. Gemütliche Kissen in Liegemulden erhöhren zusätzlich den Komfort. Besonders reizvoll wird der Kratzbaum übrigens, wenn du diesen zusätzlich mit Spielzeugen bestückst. Diese dürfen gerne auf unterschiedlichen Ebenen angebracht werden. Natürlich gibt es noch weiteres Katzenzubehör wie dicke Seile, Hängematten und vieles mehr. Katzenspielzeug, welches speziell auf den Kratzbaum zugeschnitten ist, gehört häufig bereits zum Lieferumfang.
Stabilität
Je größer die Kratzbaumlandschaft werden soll, desto sicherer und stabiler muss das Objekt sein. Am besten ist es, wenn der Kratzbaum nicht nur von einer oder zwei Säulen getragen wird, sondern zusätzlich an der Wand oder Decke befestigt wird. Mit einem entsprechenden Deckenspanner kannst du für zusätzliche Stabilität sorgen. Bei der Wahl solltest du auch auf eine schwere und robuste Bodenplatte achten.
Kratzbaum für Katzenkitten?
Wenn du dein Katzenbaby zu dir holst, ist es zwischen 12 und 18 Wochen alt und damit auch schon recht sicher in den Bewegungen. Somit spricht eigentlich nichts dagegen, bereits zum Einzug deiner Mieze einen kleinen Kratzbaum zur Verfügung zu stellen. Du kannst dich auch vorab beim Züchter erkundigen, ob dein Katzenkind Kratzgelegenheiten bereits kennt. Für den Anfang könntest du auch erst mal mit einer kleinen Version starten und schauen, wie deine Katze den Minikratzbaum annimmt.
Wie kann ich meine Katze an den Kratzbaum gewöhnen?
Zeigt deine Mieze kaum Interesse an ihrem neuen Kletterparadies, gibt es verschiedene Wege, ihr den Kratzbaum schmackhaft zu machen. Wichtig ist, dass du Geduld mitbringst und deine Katze nicht einfach oben draufsetzt. Versuche zunächst, ihr das Ganze spielerhaft schmackhaft zu machen, indem du zum Beispiel an dem Kratzbaum mit ihr und ihrem Lieblingsspielzeug spielst. Du kannst auch auf den verschiedenen Ebenen Leckerchen verteilen und abwarten, ob sie dem Duft nachgeht.
Zum Locken deiner Katze kannst du auch eine Katzenangel verwenden, die du mit dieser Anleitung ganz leicht selbst bauen kannst.
Wie kann ich den Kratzbaum reinigen?
Katzen sind an sich sehr saubere Tiere. Dennoch solltest du das Klettermöbelstück regelmäßig reinigen und von Hausstaub und Milben befreien. Dafür kannst du das Objekt zum Beispiel zunächst mit dem einem Staubsauger absaugen. Das gilt sowohl für die Zwischenebenen als auch für die Säulen und Schlafmöglichkeiten.
Möchtest du den Plüschbereich reinigen, hast du entweder das Glück, dass dieser sich abnehmen lässt, oder rückst dem Staub mit dem Dampfreiniger zu Leibe. Besonders verschmutzte Stellen kannst du mit einem feuchten Tuch, Schwamm oder einem Schmutzradierer reinigen. Der Lappen sollte jedoch nicht zu nass sein, da sich die Naturmaterialien ansonsten schnell mit Wasser vollsaugen.
Am besten trocknest du den Kratzbaum am Ende noch einmal ab. Von chemischen Reinigungsmitteln solltest du deiner Katze zuliebe besser absehen.
Welcher ist der beste Kratzbaum und was kostet er?
Die Auswahl an Kratzmöbeln für Katzen ist wirklich enorm groß. Sowohl bei Amazon als auch im Futterhaus oder bei Zooplus findest du ganz verschiedene Modelle und Ausführungen von Dehner, Feandra, Royal Canin, Trixie und Co. Es gibt Modelle mit modernem Design und Hängematte oder auch Kratzbäume im klassischen Look mit Höhlen.
Welcher Kratzbaum der richtige für deine Katze ist, hängt davon ab, was deine Katze besonders gerne mag. Dient der Kratzbaum zum Wetzen der Krallen, zum Klettern oder suchst du hauptsächlich nach einer geschützten Schlafmöglichkeit für deine Mieze? Die charakterlichen Eigenschaften deiner Samtpfote solltest du auf jeden Fall mit einbeziehen.
Die Preisspanne ist wirklich sehr groß – ein einfacher Kratzbaum fängt etwa bei 25 Euro an, während eine große Kletterlandschaft mehrere Hundert Euro kosten kann.
Hier liest du alles über den Design-Kratzbaum – alles für deinen Liebling?!
Auf diese Eigenschaften solltest du beim Kauf achten
Nun hast du bereits eine Menge über Kratzbäume erfahren und bist deiner Entscheidung vielleicht schon ein Stück nähergekommen. Damit du den für deine Katze passenden Kratzbaum auswählen kannst, solltest du also folgende Eigenschaften und Informationen mit in die Überlegungen einbeziehen.
Art
Was für ein Kratzbaum es sein soll, hängt ganz davon ab, wie viel Platz du hast und wofür deine Mieze diesen wohl hauptsächlich nutzen wird. Soll es eine große Landschaft werden oder ein einfacher Kratzbaum in der Ecke im Wohnzimmer? Vielleicht reicht auch ein einfaches Katzenbrett. Farbtechnisch stehen dir meist Modelle in grau oder beige zur Wahl.
Größe
Solltest du in einer eher kleinen Wohnung wohnen, hast du sicherlich nicht ganz so viel Platz zur Verfügung, wie jemand in einem großen Haus. Dennoch kannst du auch hier den Raum versuchen, optimal zu nutzen. Ganz wichtig ist, dass du genau nachmisst, wie groß der Baum werden darf, damit später keine unschöne Überraschung hast und das Ganze vorne und hinten nicht passt.
Material
Hier kannst du dich zwischen einfachen Materialien wie Hartpappe mit Sisal überzogen und Plüsch und Modellen mit Schlafmöglichkeiten aus Wasserhyazinthen und Banana Leaf entscheiden. Oder du wählst einen Kratzbaum aus Holz.
Ausstattung
Ganz wichtig ist auch die Ausstattung. Es sollten genügend (Zwischen-)Plattformen, Liegeplätze und auch geschlossene Schlafmöglichkeiten, wie Höhlen geben. Ansonsten ist es ratsam, weiteres Zubehör und ergänzende Produkte anzuschaffen.
Erweiterbar
Möchtest du dich erstmal rantesten und schauen, ob deine Mieze den Kratzbaum annimmt, kannst du zunächst ein kleineres Modell wählen, welches sich im Nachhinein erweitern lässt.
Zubehör
Hat der Kratzbaum vielleicht noch eine Hängematte und gehören Spielzeuge mit zum Lieferumfang? Weiteres Zubehör kann ein echter Mehrwert sein, da im Nachhinein keine zusätzlichen Kosten auf dich zukommen. Sollte dies nicht der Fall sein, kannst du die passenden Produkte natürlich auch einfach so dazubestellen und sogar Versandkosten sparen.
Das Wichtigste zusammengefasst
- Ein Kratzbaum dient in erster Linie deiner Katze zum Wetzen ihrer Krallen.
- Kratzbäume sind ebenfalls ein idealer Rückzugsort und ein wahres Kletterparadies.
- Katzen kratzen aus verschiedenen Gründen: Markierung des Reviers, Krallenpflege, Langeweile, Spieltrieb und Jagdtrieb.
- Neben dem Kratzbaum gibt es zum Beispiel auch eine Kratzsäule, ein Kratzbrett, eine Kratztonne und eine Kratzwelle.
- Die Größe spielt eine wichtige Rolle, sei dir also sicher, dass das gewünschte Objekt auch in die Wohnung passt.
- Bei einem XXL Kratzbaum für große Katzen wie Maine Coon oder Ragdoll gibt es einiges zu beachten.
- Die meisten Kratzbäume bestehen aus Hartpappe, Sisal und Plüsch. Es gibt aber auch Modelle aus Naturholz, Banana Leaf oder Wasserhyazinthe.
- Zu einer optimalen Ausstattung zählen mehrere Schlafplätze und Spielmöglichkeiten.
- Kitten brauchen erst ab einem bestimmten Alter einen Kratzbaum.
- Die Reinigung kann mit einem Staubsauger und einem feuchten Lappen gemacht werden.
Oft gestellte Fragen
Kratzbaum was beachten?
Ein Kratzbaum sollte stabil sein und den Anforderungen deiner Katze gerecht werden. Wichtig ist, dass dieser einen sehr stabilen Stand hat und nach Möglichkeit an der Wand oder der Decke gesichert wird.
Kratzbaum wie hoch?
Für die meisten Katzen kann der Kratzbaum gar nicht hoch genug sein. Natürlich sollte der Katzenbaum von den Maßen her in deine Wohnung passen. Welche Höhe die Richtige ist, hängt also von deiner Deckenhöhe ab.
Kratzbaum wie teuer?
Einen kleinen und einfachen Kratzbaum bekommst du bereits ab 25 Euro. Je größer, breiter und vielseitiger der Kratzbaum allerdings sein soll, desto teurer kann dieser werden. So kannst du für eine Kratzbaumlandschaft mit 200 bis 300 Euro oder mehr rechnen.
Wo Kratzbaum hinstellen?
Der Kratzbaum sollte in einem Raum platziert werden, in dem sich deine Katze gerne aufhält. Ansonsten kann es passieren, dass sie diesen kaum nutzen wird. Zudem sollte der Standort nicht mitten im Raum stehen, damit deine Katze sich dort auch zurückziehen kann.
Was ist ein Kratzbaum Deckenhoch?
Wie es der Name schon verrät, ist ein solches Modell besonders hoch und reicht bis zur Decke. Damit dieser stabil steht, wird er mit einem Deckenspanner gesichert.
Warum brauche ich einen Kratzbaum Deckenhoch?
Ist der Raum für einen Kratzbaum sehr begrenzt und du hast nicht viel Platz um in die Breite zu gehen, ist ein Kratzbaum in Deckenhoch besonders praktisch. So kannst du die Deckenhöhe optimal ausnutzen.
Hast du einen kratzfreudigen Stubentiger zu Hause?
Welche Erfahrungen hast du mit Kratzbäumen bislang gemacht?
Wir freuen uns über Erzählungen, Anmerkungen und über jeden Kommentar.