Tricks für Hunde leicht erklärt


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Deinem Hund Tricks beizubringen macht nicht nur Hund und Herrchen total Spaß, sondern ist auch ein super Gehirntraining und tolle Beschäftigung für deine Fellnase. Außerdem stärkt es die Bindung zwischen deinem Vierbeiner und dir. Es gibt unglaublich viele Tricks von ausgefallen bis schwer und für alle Lebenslagen, für absolute Anfänger und erfahrene Profis. Auch beim Online Hundetraining findest du eine Fülle an wirklich sinnvollen Beispielen mit Videoanleitung zum Nachmachen. Aber Vorsicht, es besteht Suchtgefahr! Denn ihr seid von nun an die Publikumsattraktion schlechthin.

Tricktraining als Beschäftigung

Tricks zu lernen ist eine tolle Beschäftigungsmöglichkeit für deine Fellnase. Die meisten Hunde sind begeistert davon, mit ihrem Besitzern zusammen etwas Neues  zu lernen. Sie müssen dabei mitdenken und sich mental anstrengen. Daher ist Tricktraining auch eine tolle Möglichkeit, um Hunde auch Zuhause in der Wohnung sinnvoll auszulasten. Hier findest du einen Überblick über einfache Tricks, die du deinem Hund schnell beibringen kannst.

Ein Welpe sitzt und legt seine Pfote in die Hand eines Menschen
Tricktraining schult die Beweglichkeit und ist auch für die Kleinen eine tolle Sache.

Witzige Tricks zum Nachmachen

Give me five!

  1. Bring deinen Hund in die Sitzposition. Nimm dann ein Leckerli in die Hand. Seine Aufmerksamkeit ist dir dann sicher.
  2. Halte das Leckerli in der geschlossenen Faust. Zuerst knabbert oder leckt dein Hund vielleicht nur daran, aber sobald er die Pfote an deine Hand hebt, um an das Leckerli zu kommen, belohnst du ihn.
  3. Übe das einfach immer wieder, bis du das Gefühl hast, deine Fellnase hat den Zusammenhang zwischen Pfote heben und Leckerli verinnerlicht.
  4. Im nächsten Schritt kannst du versuchen, das Ganze ohne Leckerli mit der offenen Hand zu versuchen. Wenn deine Fellnase nun die Pfote an deine Hand hebt, begleitest du das direkt in dem Augenblick mit einem lauten „High Five“ und gibst ihm ein Leckerli als Belohnung.
  5. Übe dies ruhig öfter bis du zu dem letzten Schritt kommst. Hebe die Hand zum High Five und begleite dies auch mit einem „High Five“. Wenn dein Hund jetzt die Pfote an deine Hand bewegt musst du das natürlich wieder direkt mit Leckerli und einem begeisterten Lob begleiten.
Schwarzer Großpudel wälzt sich
Die „Rolle“ ist eine tolle Übung. Außerdem wälzen sich viele Hunde sowieso gerne.

Die Rolle

  1. Lasse deinen Hund zunächst Platz machen.
  2. Wenn er ganz ruhig liegt, nimm ein Leckerli in die Hand.
  3. Führe die Hand, der er folgen soll, über seinen Rücken in die Richtung, in die er rollen soll.
  4. Sobald er sich zur Seite gerollt hat, bekommt er eine Belohnung.
  5. Am Anfang kannst du ihn vorsichtig mit der anderen Hand weiterrollen, sobald er mit der Rollbewegung anfängt.
  6. Klappt die Rollbewegung und hat dein Hund verstanden, dass er sich in die Richtung der Hand rollen soll, kannst du das mit dem Kommando „Rolle“ (oder was dir sonst einfällt) belegen und das Wort jedes Mal laut aussprechen.
  7. Klappt das gut, kannst du die Übung ohne Leckerli versuchen. Belohnen deinen Hund jedes mal und lobe ihn, wenn er sich herumgerollt hat.

Für Fortgeschrittene: Die Verbeugung

  1. Lasse deinen Hund vor dir stehen.
  2. Nimm ein Leckerli in die Hand und locke ihn damit mit dem Oberkörper leicht nach unten, ohne dass die Hinterläufe einknicken.
  3. Locke ihn immer weiter nach unten, bis der Oberkörper komplett abgesenkt ist (wie im Platz).
  4. Achte darauf, dass seine Rückseite nach oben gestreckt bleibt. Sollte dein Hund probieren, sich hinzulegen, stütze ihn mit der zweiten Hand vorsichtig ab. Nach einiger Zeit wird er verstehen, dass sein Hinterteil oben bleiben soll.
  5. Hat dein Hund die Bewegung verstanden, kannst du das Kommando „Verbeugung“ (oder was dir sonst einfällt) dazu sagen.
  6. Wenn das klappt, kannst du versuchen, langsam die Handbewegung abzubauen, sodass dein Hund sich nur noch auf das verbalen Kommando hin verbeugt.
  7. Belohne und lobe deinen Hund jedes mal kräftig, wenn er das Kommando richtig ausführt.
Ein Yorkshire-Terrier leckt an Hundekeksen in einer Hand
Ausgiebiges Lob und eine leckere Belohnung motivieren deinen Hund, die Tricks zu lernen.

Der Aufbau von Tricks

Tricks mit Hunden werden auf die gleiche Weise aufgebaut:

  1. Du bringst den Hund dazu eine richtige Bewegung zu machen, zum Beispiel mit Leckerli.
  2. Du belohnst die Bewegung oder Aktion augenblicklich mit Leckerli oder Lob.
  3. Übe die Situation immer wieder, bis du sicher bist, dass dein Hund Aktion und Reaktion in Zusammenhang bringt.
  4. In einem nächsten Schritt nutzt du das einzigartige Kommando in Verbindung mit der Situation und Leckerli/Lob. Achte dabei darauf ein ein Wort zu benutzen, das in deinem ständigen Sprachgebrauch nicht vorkommt.
  5. Wenn dein Hund das Kommando mit der Aktion verknüpft hat, kannst du die Belohnung nachsetzen. Wenn nicht, musst du wieder auf Punkt 4 zurück gehen bis es klappt.

So kannst Du in verschiedenen Stufen aufeinander aufbauen und Kommandos miteinander verknüpfen. Für das Üben von Tricks eignet sich das Clickertraining optimal. Damit kannst du richtiges Verhalten sekundengenau im richtigen Moment bestätigen.  Dein Hund lernt so schnell, was er machen soll.

Fazit zu Tricks für Hunde

Tricktraining ist eine tolle Sache, um deinen Vierbeiner mental auszulasten und zu fördern. Neben der mentalen Förderung schulen bestimmte Tricks aber auch die Beweglichkeit und Balance deines Hundes.

Das Einüben von Tricks ist auch hervorragend geeignet, um Hunde in der Wohnung zu beschäftigen, wenn einmal kein langer Spaziergang möglich ist. Außerdem macht es total Spaß und es natürlich macht es auch bei Freunden und Bekannten Eindruck, wenn dein Hund zur Begrüßung ganz höflich seine Pfote geben kann.

Was hast du deinem Hund schon für Tricks beigebracht?

Hast Du Tipps für das Erlernen von Tricks?

Wir freuen uns auf jeden Kommentar!

 

Bild:

(c) Shutterstock/IrinaK
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